Dienstag, 28. September 2010

Autistin Merkel

28. September 2010
Hat einen Taschenrechner

Angela Merkel hat einen. Taschenrechner. Der zeigt immer genau das Ergebnis an, das sie angezeigt bekommen will. Der Rest erledigt sich wie von selbst. Das nennt man Politik mit ruhiger Hand.


Hat nicht Angela Merkel erfunden. Gerhard Schröder war´s. Nur etwas konsequenter. Für den waren Familien Gedöns, Arbeitslose nur arbeitslos, wenn sie auch arbeiten konnten und deshalb für seinen Taschenrechner nicht relevant. Hauptsache, der VW-Aktienkurs stimmte. Schon ging Schröder in die Geschichte als "Autokanzler" ein.

Merkel dagegen ist eher Autistin. Die starrt geradezu auf ihren Taschenrechner. Und eine Zahl ist schöner als die andere. 3 Millionen Arbeitslose zeigt ihr Taschenrechner an, dass Deutschland gestärkt aus der Krise hervorgegangen ist. Und 6,7 Millionen Hartz-IV-Empfänger sind ein Zeichen für...? Statistische Ungereimtheiten? Nicht auf Merkels Taschenrechner. Denn schon erscheint die nächste Zahl. Atomkraftwerke laufen durchschnittlich 12 Jahre länger. Bringt den Atomkonzernen 80 Milliarden Euro - und die Suche nach einem Endlager für Atommüll klappt dann auch noch? Nach mir Schacht Konrad, der auch nicht geeignet ist?

Ab 2036 wird die Gesundheit also wieder bezahlbar, ermittelt Merkels Taschenrechner. Weil endlich die Deutschen nicht mehr immer älter werden. Sondern alt aussehen. Es sei denn, Atomkraftwerke laufen weiter. Denn so lange produziert wird, fällt kein Müll an, mit dem man schon heute nicht weiß, wohin?

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