Donnerstag, 29. November 2012

Bitter

Fällt Merkel nie wieder Bäume für Armutsberichte?

Der Armuts- und Reichtumsbericht wird nun von der Bundesregierung durchgereicht. Dem Wirtschaftsministerium reicht das Gejammer über Armut in Deutschland. Wird gestrichen. Dem Bundeskanzleramt reicht das vom Wirtschaftsministerium Erreichte nicht. Gerechtigkeit wird ebenfalls gestrichen. Der Bundesarbeitsministerin als Autorin des Berichtes reicht das Gestreiche. Sie streicht deshalb die Bedeutung der Leiharbeit heraus. Das Bundesbildungsministerium erreicht seine Chefin schon lange nicht mehr. Die streicht gerade ihre Doktorarbeit zusammen. Der Bundesfinanzminister - der Kürzungen überdrüssig - reicht den Bericht ungelesen an das Bundesverteidigungsministerium weiter. Dort ist keiner, die streichen zurzeit alle um den Hindukusch. Deshalb erreicht der Reichtums- und Armutsbericht schneller als gedacht das Bundesumweltministerium und wird in Muts-Bericht umgetauft. Schon ist Ursula von der Leyen gealtmeiert und wechselt in der nächsten Legislaturperiode in das eigens für sie geschaffene und von der Bundeskanzlerin so genannte "Gazastreifen-Ministerium". Ein Jahr später streicht der Sprecher der Bundesregierung heraus, dass die Ministerin immer hohes Ansehen genossen habe, bis  sie eine weitere Mine übersah...