Ohne Koalition wird alles besser?
Bei einer Online-Umfrage mit bisher knapp 20 000 Stimmen entfallen 52 Prozent auf keine Koalition. Immerhin weiß demnach eine Mehrheit der Wählerinnen und Wähler, was sie nicht will. Sie will keine Neuauflage der Großen Koalition, sie will nicht, dass CDU und Grüne zusammen regieren, ein Bündnis von SPD, Linken und Grünen will sie auch nicht, CDU, FDP und Grüne mag sie ebenso wenig wie SPD, FDP und Grüne. SPD und Linke gehört nicht zum Umfrage-Angebot. Die AfD wird nicht erwähnt, weil diese Partei lediglich mit der NPD koalieren könnte und wahrscheinlich in Niedersachsen gar nicht antreten darf.
Was aber hätten die Wählerinnen und Wähler gern? Eine Koalition der Tierschutzpartei mit der Volksbefragungs-Partei, die für Volksentscheide von Gänsen, Enten und Kühen gegen Massentierhaltung eintritt? Die wäre sicherlich auch für einige Grüne reizvoller als die Spitzenkandidaten Cem Özdemir und - wie hieß die noch gleich?
Ist aber eigentlich auch wurscht, was sich in deutschen Ställen tut. Denn: 68 Prozent der Umfrageteilnehmerinnen und Umfrageteilnehmer meinen, dass die Macht gar nicht vom Volke ausgeht, geschweige denn von Gänsen, Enten und Kühen. Wo die Macht hingeht, fragt sich sowieso kaum noch jemand - und zur Wahl geht man nur noch wegen der Kugelschreiber, die man bis dahin geschenkt bekommt?
Donnerstag, 22. Juni 2017
Wir wollen nichts
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Sonntag, 14. Mai 2017
Überall SPD-Rücktritte
Sozialdemokraten verlassen Bundesregierung
Nach der heutigen Klatsche in Nordrhein-Westfalen ist Hannelore Kraft als Landesvorsitzende der SPD zurückgetreten. Morgen sollten alle SPD-Ministerinnen und -Minister in der Bundesregierung folgen, damit sich die FDP nicht mehr fragen muss, ob Angela Merkel oder Andrea Nahles Bundeskanzlerin ist.
Da kümmern sich die Sozialdemokraten in Berlin um alles, was wichtig ist, und wenn es ums Wählen geht, geht alles schief. Wie zwischen den Wahlen bei den CDU- und CSU-Vertretern im Kabinett von Mutti, die immer das macht, was sich nach einer gewissen Zeit nicht mehr vermeiden lässt. Bis dahin schickt sie ihre Regierungssprecherin Ursula von der Leyen in die Talkshows.
Sogar von Demoskopen muss sich die SPD schon verarschen lassen. Ob Landtagswahl im Saarland, in Schleswig-Holstein oder Nordrhein-Westfalen, die angeblichen Erforscher der manipulierten Wählermeinungen arbeiten immer nach dem gleichen Schema: Sieht sehr gut aus für die SPD, könnte knapper werden als von uns behauptet, wird sehr knapp, die CDU führt hauchdünn. Und dann verliert die SPD haushoch.
Das liegt eben daran, dass sich viele Wählerinnen und Wähler erst im letzten Moment entscheiden, behaupten die Demoskopen nach den Wahlen und fangen mit ihrer SPD-Verarschung von vorne an.
Man stelle sich nur einmal vor, nach den SPD-Rücktritten in der Bundesregierung müsste sich Alexander Dobrindt um den Arbeitsmarkt kümmern, da würde seine Maut doch im Nu als Erfolgsmodell gelten. Thomas de Maiziére würde mit allem, was er als Außenminister sagt, seine Gesprächspartner mehr verwirren als mit dem, was er nicht sagt. Noch peinlicher wäre der Bundesgesundheitsminister als, aber lassen wir das, wie der heißt, weiß doch niemand. Deshalb stehen die Krankenhäuser auch so da wie sie dastehen.
Also, Martin Schulz, machet!
Nach der heutigen Klatsche in Nordrhein-Westfalen ist Hannelore Kraft als Landesvorsitzende der SPD zurückgetreten. Morgen sollten alle SPD-Ministerinnen und -Minister in der Bundesregierung folgen, damit sich die FDP nicht mehr fragen muss, ob Angela Merkel oder Andrea Nahles Bundeskanzlerin ist.
Da kümmern sich die Sozialdemokraten in Berlin um alles, was wichtig ist, und wenn es ums Wählen geht, geht alles schief. Wie zwischen den Wahlen bei den CDU- und CSU-Vertretern im Kabinett von Mutti, die immer das macht, was sich nach einer gewissen Zeit nicht mehr vermeiden lässt. Bis dahin schickt sie ihre Regierungssprecherin Ursula von der Leyen in die Talkshows.
Sogar von Demoskopen muss sich die SPD schon verarschen lassen. Ob Landtagswahl im Saarland, in Schleswig-Holstein oder Nordrhein-Westfalen, die angeblichen Erforscher der manipulierten Wählermeinungen arbeiten immer nach dem gleichen Schema: Sieht sehr gut aus für die SPD, könnte knapper werden als von uns behauptet, wird sehr knapp, die CDU führt hauchdünn. Und dann verliert die SPD haushoch.
Das liegt eben daran, dass sich viele Wählerinnen und Wähler erst im letzten Moment entscheiden, behaupten die Demoskopen nach den Wahlen und fangen mit ihrer SPD-Verarschung von vorne an.
Man stelle sich nur einmal vor, nach den SPD-Rücktritten in der Bundesregierung müsste sich Alexander Dobrindt um den Arbeitsmarkt kümmern, da würde seine Maut doch im Nu als Erfolgsmodell gelten. Thomas de Maiziére würde mit allem, was er als Außenminister sagt, seine Gesprächspartner mehr verwirren als mit dem, was er nicht sagt. Noch peinlicher wäre der Bundesgesundheitsminister als, aber lassen wir das, wie der heißt, weiß doch niemand. Deshalb stehen die Krankenhäuser auch so da wie sie dastehen.
Also, Martin Schulz, machet!
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