Samstag, 2. März 2019

Greta-Effekt

Greta weiß, was sie will.
Schnelle Schüler und langsame Mutti

Die Medien sprechen bereits von einem "Greta-Effekt", denn Greta heißt eine 16-Jährige aus Schweden, die auch in Deutschland Schülerinnen und Schüler wachgerüttelt hat. Die gehen nun in Merkelportanien für den Klimaschutz auf die Straßen und Plätze - und schwänzen freitags die Schule.

Das gefällt Mutti. In einer Video-Botschaft lobt sie die Initiative "FridaysForFuture". Doch als Regierungschefin könne sie leider nicht so schnell sein wie die Schülerinnen und Schüler das erwarten. Denn Wirtschaftskraft und Arbeitsplätze einerseits und Klimaschutz andererseits seien nur langsam in Einklang zu bringen.

Doch bis 2038 will Mutti es schaffen. Dann soll mit der Kohle keine Kohle mehr gemacht werden. Bis dahin bleiben die alten Zöpfe dran. Greta hat schließlich auch welche, die schon ein paar Jahre alt sind. 

Kritik an Mutti gibt es natürlich auch. Beispielsweise von der Bundesbildungsministerin. Anja Karliczek pocht auf die Schulpflicht. Wenn Schülerinnen und Schüler keinen Unterricht bekommen, weil Lehrerinnen und Lehrer fehlen, stört sie das weniger. Kein Unterricht wegen Lehrermangel gefällt Anja mehr als kein Unterricht wegen Demo.

Auf den Lehrermangel müssen die Schülerinnen und Schüler auch nicht bis 2038 warten...